Mein Favorit Oktober 2017
Löwen in der Masai Mara: Im vorigen Jahr hatten mein Bruder und ich in der Masai Mara viele Löwen- beobachtungen. Das wurde aber in diesem Jahr nochmal übertroffen. Wir haben mehr als 80 verschiedene Löwen beobachtet, vom Winzling, der noch von der Löwin im Maul getragen wurde, bis zu alten Schwarzmähnen. Das Beuteangebot für die Löwen war gewaltig, denn viele zehntausend Gnus waren aus der Serengeti wieder zurück in die Masai Mara gezogen. In der Serengeti hatte es lange nicht geregnet. (Mehr Löwen unter „Was ist neu?“)
Mein Favorit September 2017
Rotwildbrunft auf dem Darß: Ende September zog es mich wieder auf den Darß. Die Brunft zwischen den Dünen und vor der Ostsee-Kulisse war in vollem Gange. Die Entfernungen vom Wanderweg aus waren überwiegend groß. Aber ich war nicht an formatfüllenden Tierbildern interessiert, sondern wollte viel Umfeld mit ins Bild nehmen. Wegen der großen Entfernungen war es wichtig, dass wenig Luftbewegung durch Sonnenstrahlung entstand. Denn die beste Teleoptik bringt nichts, wenn Sonnenstrahlung Luftschlieren erzeugt. (Mehr Rotwild auf „Was ist neu?“)
Mein Favorit Juni 2017
Eis in der Diskobucht, Grönland: Anfang Juni geht die Sonne in der Diskobucht (ca. 260 km nördlich des Polarkreises) nicht mehr unter den Horizont. Um Mitternacht beleuchtet bei klarem Himmel ein sehr warmes, rotes Licht die riesigen Eisberge, die am Ausgang des Kangia-Eisfjords liegen. Die Bootsfahrten um Mitternacht sind bei meinen Besuchen der Diskobucht der eindrucksvollste Teil der Reise, auch wenn die Temperaturen unter null Grad fallen können. Mit dem Foto konnte ich mich mal selber ins Bild setzen, wenn auch nur als Silhouette auf der Seite eines riesigen Eisberges. (Mehr Eisberge auf „Was ist neu?“).
Mein Favorit Mai 2017
Vielfraß, Finnland: Die geschlossene hartgefrorene Schneefläche erleichterte dem Vielfraß das Laufen. Aber sie mussten sich auch viel bewegen, weil der Tiefschnee ihnen die Suche nach Beute erschwerte. Der Schnee sorgte aber auch dafür, dass das Fotolicht lange anhielt. Ohne Schnee hätte ich auf dem dunklen Moorboden den Vielfraß möglicherweise gar nicht gesehen. Auch die Adler warteten darauf, dass die Bären Fressbares aus dem Tiefschnee gruben. (Mehr von Adler und Vielfraß unter „Was ist neu?“).
Mein Favorit April 2017
Braune Bären, Finnland: Die Finnlandreise (Ende April/Anfang Mai) war in diesem Jahr durch eine ungewöhnliche Schneelage geprägt. Als wir kamen, war bereits eine Schneehöhe von 50-60 cm vorhanden und es kamen sehr bald nochmal 10 bis 20 Zentimeter dazu. Am Tag taute der Schnee wegen der intensiven Sonnenstrahlung an und fror nachts bei Temperaturen von minus 10 Grad sehr hart. Die schweren Bären durchbrachen die gefrorene Schneedecke und sackten oft bauchtief ein. Das machte das Fortbewegen sehr beschwerlich. Das war sicher auch der Grund, warum noch keine Bärinnen mit ihrem Nachwuchs zu sehen waren. (Mehr Bären unter „Was ist neu?“).
Mein Favorit März 2017
Kraniche am Hornborga See in Schweden: Alle Jahre wieder zieht es mich Ende März/Anfang April an den Hornborga See in Südschweden. Hier halten sich je nach Wetterlage in Skandinavien die Kraniche ein bis zwei Wochen auf. Dann ziehen sie weiter nach Norden in ihre Brutgebiete. Das bietet Beobachtern und Fotografen viele Gelegenheiten, sie bei der Futtersuche, beim Fliegen, Starten, Landen und Tanzen ins Bild zu setzen. Viele Paare sind bereits in Paarungsstimmung. Es sind aber auch viele Singschwäne und verschiedene Gänsearten anzutreffen. (Mehr Kraniche unter „Was ist neu?“).